Pädagogik
Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbsterziehenden Kindes.
– Rudolf Steiner
Die Inhalte der Waldorfpädagogik in der Übersicht
Kinder haben inzwischen die Möglichkeit an zahlreichen, speziell auf sie zugeschnittenen Angeboten, teil zu nehmen. Diese spezialisierten Angebote sind jedoch so gut wie immer auf vertiefende Teilaspekte der Kindheit ausgerichtet und können von den Kindern nicht in Eigeninitiative erlebt werden. Ihre Eltern bringen sie zu ihren „Terminen“ und können oftmals auch nicht viel Einfluss auf den „Stundenplan“ nehmen. Die Natur- und Waldorfpädagogik bietet einen Gegenpol zu dieser fragmentierten (Er-)Lebenswelt.
Unter freiem Himmel können die Kinder ihrem Bewegungsdrang nachgehen, die Natur und den Wechsel der Jahreszeiten, im wahrsten Sinne des Wortes, hautnah erfahren und sich selbst gleichzeitig als Individuum und dennoch Teil der Natur begreifen. Unser Kindergarten bietet mit der fast grenzenlosen Auswahl an Reizen und Erfahrungen und der daraus resultierenden Vielfalt an pädagogischen Absatzmöglichkeiten nicht nur optimale Voraussetzungen für physische und kognitive Entwicklung, sondern auch für das emotionale, seelische und geistige Wachstum der Kinder.
Grundlage unseres pädagogischen Verständnisses ist das anthroposophische Menschenbild und die daraus hervorgehende Pädagogik von Rudolf Steiner (für unter dreijährigen Kindern wird sich an der Pädagogik von Emmi Pikler orientiert) und die Naturpädagogik - Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE). Es stehen in unserer Arbeit die pädagogischen Grundprinzipien einer guten Sinnesentwicklung im Vordergrund. Damit sich ein Kind zu einer selbstständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeit heranwachsen kann, muss es sich in stabilen und liebevollen Bindungen erfahren können. Das Gelingen derselben und die Authenzität, Wertschätzung und Freude in der pädagogischen Arbeit gibt den Kindern die Möglichkeit sich an den Bezugspersonen als Vorbild zu orientieren und durch Nachahmung zu lernen. Die Tätigkeiten der PädagogInnen sind deshalb sinnvoll, durchschaubar und auf das alltägliche Leben bezogen, damit das Kind sie nachvollziehen kann und zum aktiven Mitmachen angeregt wird.
Im Rhythmus liegt Vertrauen und vorhersehbares. Eine rhythmische Abfolge täglich wiederkehrender Ereignisse gibt dem Kind ein Gerüst, an dem es sich orientieren kann. Ein rhythmisch gestalteter Tags-, Wochen-, und Jahresablauf verbunden mit dem Rhythmus der Natur sowie mit den christlichen Jahresfesten bietet den Kindern die Möglichkeit zur Einforderung, Sicherheit, Halt, Vertrauen und Geborgenheit.
Die einzelnen Bereiche
Sinneserfahrung
Wir versuchen vor allem die unteren Sinne, die Basal-Sinne zu stärken und zu unterstützen, wie Tast-, Lebens-, Eigenbewegung- und Gleichgewichtsinn. Des weiteren unterstützen und begleiten wir bewusst die mittleren Sinne, wie Geruchs-, Gesichts-, Geschmack- und Wärmesinn und wir nehmen Einfluss auf Gehör- oder Ton-, Sprach- oder Laut-, Denn- oder Begriffssinn und Ich-Sinn. Die PädagogInnen ermöglichen diese Erfahrungen durch professionell Beobachtungen, das Angebot entsprechender Aktivitäten oder die Gestaltung der dahingehenden Rahmenbedingungen – denn die Möglichkeiten an Sinneserfahrungen in der Natur sind vielfältig! Beispiele hierfür können genannt werden, wie der Geruch des Waldbodens, wenn es geregnet hat, gemeinsame Zubereitung und verzehr der Mahlzeiten, Berührungs- und Fingerspiele, die Ruhe und Geräusche der Vögel in der Natur und noch vieles mehr.
Die Sprache
Denken und Sprechen sind eng miteinander verbunden. Nur mit der Sprache können wir das Gedacht ausdrücken, unsere Gefühle zum Ausdruck bringen, allen Dingen in der Welt einen Namen geben und miteinander ins Gespräch kommen. Kinder lernen sprechen in einer Sprechenden Umgebung. Das sprachliche und seelische warme Verhältnis zwischen Kind und Erwachsenen bildet den Nährboden für eine gute und differenzierte Sprechweise. Alle Kinder brauchen gute sprachliche Vorbilder im Erwachsenen, um in die Sprache hineinzuwachsen. Die Sprechweise der PädaogInnen sollte dabei liebevoll, klar, deutlich und bildhaft sein und der Altersstufe angemessen sein. Darüber hinaus wirken auch Gestik und Mimik auf das Kind. Wir wollen den Kindern in unserem Kindergartenalltag viele Sprachgelegenheiten bieten z.B. stuhlkreis, bei sich über einen längeren Zeitraum wiederholenden Lieder, Reimen, Sprüchen und Geschichten, bei geduldigem Zuhören, bei sprachlicher Lösung von Konflikten und vielen mehr. Bei uns werden Sprache, Musik und Bewegung oft harmonisch miteinander verbunden (z.B. beim Reigen). Im unserem Natur-Waldorf-Kindergarten nimmt das naturmaterial eine wichtige Rolle im Spiel ein, so wird eine Wurzel zur Waschmaschine an einem Tag und am nächsten z.B. ein Zwergenhaus oder ein umgefallener Ast zum Pferd oder zum Bus. Damit die Kinder gemeinsam spielen können, müssen sie diese Dinge den anderen benennen und beschreiben, das ist eine große, verbale und sprachliche Leistung.
Soziale und Emotionale Entwicklung
Kinder als soziale Wesen erwerben ihre Sozialkompetenzen, die sie ihr lebenslang benötigen, vor allem in der spielerischen Interaktion mit anderen. Auch Gefühl und Mitgefühl erfahren unsere Kinder im täglichen Geschehen, in der Naturerfahrung und im Freispiel. Da die Kinder eben in erster Linie mit Naturmaterialien spielen, müssen sie deren Funktionen für ihr Rollenspiel gemeinsam aushandeln. Bei Streitigkeiten werden die Kinder angeregt, diese im Dialog zu lösen und Kompromisse zu suchen. Im Freispiel beziehen die „Großen“ die „Kleinen“ mit ein, geben den kleinen Kindern Aufgaben, bzw. Rollen und helfen ihnen. Sie üben dabei den Umgang mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorstellungen und lernen ihre eigenen sowie auch die Grenzen der andren kennen. Aus diesem Grund nimmt das Freispiel einen hohen Stellenwert ein.
Kreativität
Unsere Kinder dürfen im Kindergartenalltag ihrer Kreativität in allen Bereichen freien Raum lassen. So ist es möglich die Tische und Stühle, Spielständer, Bretter usw. im täglichen Spiel zu einem völlig neuen Raum umzugestalten. An einem Tag wird aus dem Inventar ein Schiff, am nächsten Tag ein Haus. Kreativität ist außerdem gefragt, wenn Konflikte im Spiel entstehen. Wir nehmen die Kinder an die Hand Lösungen zu finden die manchmal unkonventionell sein dürfen. Kreativität im eigentlichen Sinne findet sich bei uns in den gezielten Angeboten oder im Freispiel, wie z.B. Aquarell malen, Bienenwachs kneten, der Arbeit an der Werkbank oder mit dem Webrahmen, Strickgabel und Filzen sowie Gestalten in der Natur, wie z.B. das Legen von Mandalas aus bunten Blättern, Stöcken, Steinen, usw.. Die Kinder dürfen in einer anregenden Umgebung erfahren, wie verschiedene Farben reagieren, wenn sie zb. gemischt werden. Wie Holz bearbeitet wird, wie Filzwolle zusammen mit Wasser und Seife weich und glitschig wird – Bienenwachs erst warm und weich zum verarbeiten ist und bald kalt und fest wird. Die Kinder entwickeln so ihre eigenen Vorlieben für Material und Angebote. Alle Kinder erleben die Pädagogen zu jeder Zeit aktiv selbst im Tun und Ahmen oft erst nach – später werden sie mutiger und probieren selbst aus.
Körperempfinden und Bewegung
Die Bewegung im Naturraum bietet den Kindern die Möglichkeit ihren eigenen Körper zu erleben und kennen zu lernen – sie lernen Ihre eigenen Grenzen kennen und lernen damit umzugehen. Im Freien ist das Kind vielen unterschiedlichsten Reizen ausgesetzt und durch den Wechsel der Temperatur, der Jahreszeiten und der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten, muss sich der Körper immer wieder neu einstellen, was förderlich für die gesundheitliche Entwicklung ist (es stärkt die Abwehrkräfte). Das Kind hat einen natürlichen Bewegungsdrang, was es gerade draußen in der Natur oder im Wald sehr gut ausleben kann. Durch das Laufen im Regen z.B. lernt der kindliche Körper immer längere Strecken zu laufen und durch den Regen, hat das oft auch eine meditative entspannende Wirkung in unserer doch sehr oft stressigen Umgebung. Das Hören eines Spechtes z.B. zwingt uns inne zu halten, leise zu werden und damit Achtsamkeit und Ruhe zu zulassen.
Ernährung
Der angelegte Garten wird zum „Grünen (Klassen-) Zimmer“. Kinder sollen im Rhythmus der Jahreszeiten im eigenen „Kinder-Garten“ unter bio- und ökologischen Aspekten selbst anbauen, ernten und weiterverarbeiten, z.B. schroten, kochen, backen, um Essen als wichtiger Bestandteil des Lebens mit dem Tagesablauf erfahren. Selbstverständlich werden auch zugekaufte Lebensmittel unter biologischen, regionalen und saisonalen Gesichtspunkten ausgewählt. Das soll zum einen Einblicke in die Botanik bekommen, aber vor allem durch den biologischen eigenen Anbau und Zubereitung der Nahrung, ein Gefühl für einen gesunde Ernährung bereits im Kindergartenalter erhalten – statt Essen bloß konsumieren, Essen herstellen. Kinder sollen die eigenen Wurzeln erfahren und dabei die natürlichen Kreisläufe kennen lernen. Es wird vegetarisch und im Wochenrhythmus gekocht. Montag ist die Grundlage Reis, Dienstag Gerste, Mittwoch Hirse, Donnerstag Dinkel und Freitag Hafer. Die Speisen werden mit den Kindern zusammen gekocht und ansprechend serviert. Wir legen auf eine Esskultur, die geprägt ist, von Ruhe und Achtsamkeit. Wir benutzen dazu Geschirr von einer Töpferin, damit es ansprechend aussieht. Jeden Tag zünden wir eine Kerze auf dem Tisch an und sprechen einen Spruch und wünschen uns einen guten Appetit.
Eigenverantwortlichkeit und Selbstwirksamkeit
Wir unterstützen Kinder darin, sich z.B. selbst anzuziehen oder z.B. ermutigen sie dabei Dinge selbst auszuprobieren oder allein zu versuchen. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwirksamkeit. Sinnstiftende Tätigkeiten, wie z.B. das Abspülen des dreckigen Geschirrs, werden Kindern altersentsprechend mit übertragen, damit erkennt das Kind seine eigene Verantwortung an. Wenn wir z.B. durch den Wald laufen und den Müll aufsammeln, so erkennt das Kind, ich bin verantwortlich die Natur zu erhalten, denn ich bin ein Teil der Natur und habe somit die Möglichkeit was dafür zu tun. Auch beim Wickeln, bedienen wir uns der beziehungsvollen Pflege nach Emmi Pickler. Ich binde das Kind in die Pflege mit ein, indem ich ihm erkläre, dass ich z.B. jetzt seinen Knopf von der Hose öffne und frage, ob es sich z.B. selbst die Hose runterziehen möchte. Damit erfährt das Kind bereits da schon, dass es bei seinem eigenen Körper mitbestimmen kann, eigene Verantwortung über seinen Körper hat und damit auch selbst wirksam wird.
Einbindung in die Gesellschaft
Durch unser gemeinschaftliches Leben, wie gemeinsames Essen zubereiten, Regeln und Verhaltenskodex, usw. lernen die Kinder bereits von Anfang an alters gerecht, was es heißt ein Teil der Gemeinschaft zu sein. Wie kann ich dazugehören? Wie bringe ich mich ein? Was bringt mir aber ein gemeinschaftliches Leben? Welche Rechte und Pflichten habe ich? Wie gehe ich mit den anderen um, auch mit meiner Umwelt? Wir als authentische PädagogInnen leben das vor in Zusammenarbeit mit den Eltern und gestalten somit einen Ort für die Kinder, die von respektvollem Umgang geprägt ist.
Wissensbildung
Wir versuchen alle Arbeitsschritte sehr durchsichtig für die Kinder zu gestalten. So dürfen die Kinder beim Brötchentag das Mehl für den Teig selbst auf einer Steinmühle mahlen. Der Teig wird gemeinsam hergestellt, sowie die Brötchen geformt und gebacken, beim Hirsetag – die Sahne von Hand geschlagen. Die Kinder erleben so die Wissensvermittlung (wie zb. „Wie wird das Korn zum Brötchen?!“ „Wie kommt die Luft in die Sahne?!“) hautnah und im Tun. Unsere Kinder erleben in allen Situationen wie Dingen „funktionieren“. Da es kaum Vorgefertigte Materialien gibt, sind die Kinder dazu angehalten ihr Wissen auszutauschen und anzuwenden, gerade wenn sie den Dingen einen „Sinn“ geben möchten. In gezielten Angeboten werden den Kindern über altersentsprechende Lektüre, Aktionen oder Ausflügen Inhalte nähergebracht. Immer lebens- und naturnah.
Hierzu ein Beispiel wie Wissensvermittlung aussehen kann:
Unsere Königskinder besuchten im vergangenen Jahr einen Schafshof. Hier wurde der Lebensraum der Schafe spielerisch genau unter die Lupe genommen. Die Bäuerin hatte den Kindern viele Spannende Geschichten zu den schönen Tieren zu erzählen, die Schafe durften gestreichelt und gefüttert werden. Die Kinder haben gelernt, wie Schafe geschoren werden und wie daraus Filzwolle entsteht, wie die Schafsmilch zum Käse verarbeitet wird. Ein Kreislauf aus Spiel, Interesse und Wissensvermittlung schließt sich, wenn die Kinder dann im Kindergarten mit der Schafswolle Ulle-Wulle Bänder filzen. Ein weiteres Angebot wird sein. Dass wir beim Schafe schären dabei sein werden, die Wolle im Anschluss selbst weiter verarbeiten und zu Wolle spinnen. Die Wolle werden wir mit Naturfarben färben. Zudem werden wir einen Webrahmen selbst bauen und dann ein Werkstück, wie eine Tasche selbst gewebt.
Vorschularbeit – Vom Fuchskind zum Königskind
Im letzten Kindergartenjahr werden die Fuchskinder zu den Königskindern. Sie sind nun die Großen und eine völlig neue Wahrnehmung eröffnet sich ihnen. Die ersten Milchzähne beginnen zu wackeln und mit ihnen wackelt die Seele der Königskinder deutlich. Sie sind jetzt groß und das macht stolz und beängstigt zugleich. Es benötigt ein besonderes Gespür unserer Pädagoginnen, die Kinder in ihrer neuen Situation gut zu sehen und zu begleiten. Die Kinder dürsten in dieser Zeit nach Wissen und Aktionen. Der Kindergarten wird mehr und mehr langweilig für sie. Diese Entwicklung ist normal und wird bei einigen Kindern benötigt, um einen guten Übergang von Kindergarten zu Schule zu schaffen.
Im letzten Kindergartenjahr, übertragen wir dem Kind von Beginn des Kindergartenjahres verschiedene „besondere“ Aufgaben, wie z.b den Werkstattbeauftragten, Küchenhelfer oder den kleineres zur Seite zu stehen beim Anziehen oder im Garten. Die Kinder lieben es, sich zuständig zu fühlen und sind stolz Verantwortung übertragen zu bekommen.
Zwischen Fasching und Ostern beginnt die eigentliche Vorschularbeit. Nun werden die Fuchskinder zu den Königskindern, denn nun ist klar, dass das Kind auch in die Schule kommen wird. Hier treffen sich die Königskinder täglich mit einer Pädagogin und erarbeiten verschiedene Themen. Sie erspüren den Zusammenhalt der Gemeinschaft und genießen die besonderen Angebote, die nur den Königskindern offen stehen. Einige Angebote laufen über mehrere Tage oder Wochen, dies erfordert bei den Kindern ein besonderes Maß an Motivation und Interesse. Der Bau des Zwergenhauses aus Weiden, Filz und Holz erstreckt sich zb. über einen längeren Zeitraum. Jedes Kind wird hier auf seinem individuellen Weg liebevoll begleitet. Das gestallten eines eigenen Bestimmungsbuches fördert das Erkennen, wie ich mir Wissen aneigne oder wo ich es herbekomme. Die Königskinder gehen gemeinsam auf Ausflüge wie z.B. den Esel- und den Schafshof.
Aus unserem Kindergraten gehen die Kinder auf verschiedene Schulen. Einige Besuchen die Waldorfschule in Wahlwies, andere die Hebelschule in Gottmadingen (mit beiden Schulen haben wir eine Kooperation) und wieder andere gehen auf die Christliche Schule nach Hilzingen.
Eine wunderbare, besondere Zeit, die für unsere Kinder mit dem Abschied in die Schule gekrönt ist. Zum Ende der Kindergartenzeit, an einem der letzten Tage vor den Sommerferien, findet eine Übernachtung im Bauwagen mit einer Nachwanderung statt. Am letzten Tag werden unsere Königskinder in einer feierlichen Zeremonie mit allen Eltern und Kindern verabschiedet. Sie spielen ein Puppenspiel für die andern Kinder und verabschieden sich so von der Gruppe.
Nachhaltigkeit
Der Schutz und der Erhalt der Natur ist uns sehr wichtig. Dafür müssen die Kinder sie zu erst kennen lernen. Sie nutzten und benutzen die Natur für ihre Entwicklung, ihr Wohlbefinden und im Spiel, aber sie erhalten sie auch. Das heißt, dass kein Müll zurückgelassen wird und das Ökosystem mutwillig zerstört wird. Die Kinder dürfen z.B. Insekten fangen und sich ansehen. Sie dürfen sie jedoch nicht in der Becherlupe behalten oder sie quälen. Sie gehören wieder zurück in ihren natürlichen Lebensraum. Generell wird der achtsame Umgang mit der Natur und sich selbst, als Teil der Natur, gefördert und begleitet. Zudem sind wir bemüht Lebensmittel wegzuschmeißen und Müll zu vermeiden.
Eingewöhnung
Hier unterscheiden wir die Eingewöhnung vom Elternhaus zu den Igelkindern und die Eingewöhnung von den Igelkindern zu den Fuchskindern.
Generell besprechen wir im Aufnahmegespräch mit den Eltern die Eingewöhnung und lernen bereits die Familie mit dem Kind kennen. Die Eingewöhnung wird individuell auf das Kind in Zusammenwirken mit den Eltern geplant und von Tag zu Tag neu drauf geschaut. Generell gibt es einen BezugspädagogIn die das Kind und die Eltern vom ersten Tag an begleitet.
Von den Igelkindern zu den Fuchskindern, begleitet dann die PädagogIn der Igelkinder zu den Fuchskindern.